Stablecoins sind digitale Währungen, die speziell entwickelt wurden, um Preisschwankungen zu minimieren und dadurch Stabilität im oft volatilen Kryptomarkt zu bieten. Sie sind an stabile Werte wie den US-Dollar oder andere Vermögenswerte gekoppelt und ermöglichen so sichere und verlässliche Transaktionen. Ideal für alle, die die Vorteile von Kryptowährungen nutzen möchten, ohne das Risiko großer Kursschwankungen. Das US-Repräsentantenhaus hat nun drei wegweisende Gesetze verabschiedet, welche den weltweiten Kryptomarkt beeinflussen könnten.
Digital Asset Market Clarity Act
Der Digital Asset Market Clarity Act ist ein vorgeschlagenes Gesetz, das darauf abzielt, klare und einheitliche Regeln für den Handel und die Regulierung digitaler Vermögenswerte wie Kryptowährungen und Stablecoins zu schaffen. Ziel des Gesetzes ist es, Rechtssicherheit für Investoren, Unternehmen und Regulierungsbehörden zu schaffen, indem es Definitionen, Zuständigkeiten und Anforderungen präzisiert. So soll der Markt für digitale Assets transparenter, sicherer und vertrauenswürdiger werden, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig Verbraucher und Investoren besser zu schützen.
- Klare Vorgaben zur Zuständigkeit und Regulierung der SEC
- Transparenz aller Kryptounternehmen
- strikte Trennung von Firmen- und Kundengeldern
Das Gesetzespaket umfasst hauptsächlich Verbraucherschutzmaßnahmen und verhindert auch, dass die US-Notenbank eine „digitale“ Zentralbankwährung direkt an die US-Bürger ausgibt. Es steht außer Frage, dass die Entscheidung bezüglich der Stablecoins feststeht. Dennoch wird erst spätestens am 30. September 2025 entschieden, inwiefern der komplette „Clarity Act“ (eventuell mit kleineren Abweichungen) verabschiedet wird.
Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins Act
Das „GENIUS“-Gesetz zur Stärkung der Stablecoins wurde mit 306 zu 122 Gegenstimmen eindeutig entschieden. Bislang liegt der Entwurf Donald Trump zur Unterzeichnung vor. Es wird eindeutig reguliert, dass Stablecoins zu 100 Prozent durch US-Dollar oder ähnliche liquide Mittel gedeckt sein müssen. Damit etablieren sich diese Kryptowährungen parallel zu Assets wie Gold. Im Jahr 1971 wurden drastische Maßnahmen zur Deckelung des Goldpreises unternommen. In diesem Jahr wurde der Goldstandard abgeschafft.
Stablecoins als Alternative gegenüber Bitcoin
Stablecoins bieten Käufern zahlreiche Vorteile, die den Umgang mit digitalen Währungen deutlich erleichtern. Im Gegensatz zu vielen anderen Kryptowährungen sind Stablecoins an stabile Vermögenswerte wie den US-Dollar gekoppelt, wodurch sie kaum Wertschwankungen unterliegen und Käufer so vor plötzlichen Verlusten schützen. Zudem ermöglichen sie schnelle und kostengünstige Zahlungen. Häufig erheblich zügiger und kostengünstiger als herkömmliche Banküberweisungen. Und sind dadurch ideal für den Alltag, etwa beim Online-Shopping oder bei internationalen Überweisungen.
Ansonsten eröffnen Stablecoins den Zugang zu digitalen Finanzdienstleistungen wie dezentralen Finanzanwendungen, die neue Möglichkeiten zum Sparen, Investieren oder zur Kreditaufnahme bieten. Nicht zuletzt sorgt die Blockchain-Technologie hinter Stablecoins für Transparenz und Sicherheit. Da alle Transaktionen nachvollziehbar und vor Manipulation geschützt sind. Dadurch sind Stablecoins eine attraktive Option für Käufer, die die Vorteile digitaler Währungen nutzen möchten, ohne hohe Risiken durch Kursschwankungen eingehen zu müssen.
Kommt jetzt die Zeit der Stablecoins?
Innerhalb von 24 Stunden, nämlich am 17./18.07.2025, erhöhte sich das Handelsvolumen von Tether um über 12 Prozent, was auch zu einem Anstieg der Marktkapitalisierung führte. Insgesamt konnten viele Coins deutlich zulegen. Sicherlich gelten die Krypto-Week in den USA und die erste finale Entscheidung beim Thema Stablecoins als klares Indiz für eine erfreuliche Tendenz. Mittlerweile etablieren sich Kryptos immer mehr als Alternative zu traditionellen Finanzinstrumenten.