Als einer der größten Bitcoin-ETFs gilt die Anlage von BlackRock. Hierbei handelt es sich um einen „Bitcoin-Spot-ETF“. Im Grunde ist dieser physisch gedeckt, weil BlackRock immer wieder Bitcoin nachkaufen muss. Kann der „iShares Bitcoin Trust“ von BlackRock die Erwartungen erfüllen oder gestaltet sich die Geldanlage als zu risikoreich? Seit der Veröffentlichung Anfang 2024 in den Vereinigten Staaten und der Genehmigung durch die SEC, sind in dem ETF fast 90 Milliarden Bitcoin-Werte gelistet. Allerdings müssen Kunden aus Europa aus regulierungsrechtlichen Gründen auf eine Alternative ausweichen. Den iShares Bitcoin ETP.
Daten und Werte zum iShares Bitcoin Trust
Am 5. Januar 2024 wurde der ETF ins Leben gerufen. Mit einem Nettovermögen von rund 88 Milliarden US-Dollar gehört der iShares Bitcoin Trust zweifelsfrei zu den größten Anlageklassen beim Thema Bitcoin. Der ETF befindet sich in den Vereinigten Staaten an der Börse NASDAQ. Es ist von Bedeutung, dass dies ein gedeckter Bitcoin-ETF ist. Das heißt, dass er komplett durch tatsächliche Bitcoins gesichert ist. Aktuell hält der Vermögensverwalter BlackRock etwa 700.000 BTC, was natürlich gigantische Vermögenswerte sind.
Wachstum und Wertentwicklung
Bisher konnte der Bitcoin-Spot-ETF seinen Wert deutlich steigern. Im Januar 2024 noch mit rund 25 US-Dollar gestartet, befindet sich der Kurs nun auf einem Niveau von etwa 65 US-Dollar. Innerhalb der letzten 12 Monate konnten Kunden einen Zuwachs von über 100 Prozent verzeichnen. Damit entwickelt sich der ETF aus finanzieller Sicht hervorragend und wirft ordentlich Renditen ab. Leider müssen Kunden aus der Europäischen Union auf den iShares Bitcoin ETP zurückgreifen. Aber dieser ist auch physisch gedeckt und mit einer Fondsgröße von rund 385 Millionen US-Dollar sicherlich auch eine attraktive Geldanlage. Positiv ist grundsätzlich die Möglichkeit zu betonen, dass inzwischen Anleger auch in den Genuss von Krypto-ETFs gelangen.
Sind Krypto-ETFs sicher und rentabel?
Krypto-ETFs wie der BlackRock iShares Bitcoin Trust sind direkt an den Wert von Bitcoin gekoppelt. Aber es gibt einige wichtige Details, wie diese Korrelation funktioniert. Ein Spot-Bitcoin-ETF bildet den aktuellen Marktpreis von Bitcoin möglichst exakt ab. Der ETF hält tatsächlich physische Bitcoin, die etwa bei Coinbase hinterlegt sind. Wenn Anleger ETF-Anteile kaufen, muss der ETF-Anbieter entsprechend Bitcoin am Markt kaufen. Steigt der Bitcoin-Kurs, steigt auch der Wert der ETF-Anteile – und umgekehrt.
Bei starkem Kaufinteresse am ETF muss der Anbieter mehr Bitcoin kaufen. Das kann sogar den Bitcoin-Preis selbst leicht steigern. Umgekehrt kann ein ETF-Verkauf den Markt belasten, wenn große Mengen abgestoßen werden. So entsteht eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen ETF und Bitcoin-Markt. Trotz der starken Korrelation kann es zu minimalen Abweichungen zwischen dem ETF-Preis und dem tatsächlichen Bitcoin-Preis kommen. Besonders Modalitäten wie Verwaltungsgebühren, Handelszeiten und die Liquidität des Anbieters spielen hierbei eine Rolle.
Fazit
Bitcoin-Spot-ETFs sind als alternative Anlageklasse sicherlich interessant. Speziell bei den aktuellen Bitcoin-Werten. Allerdings sollten Kunden nicht komplett ausschließlich in diese Assets investieren. Sondern diese als Teil ihres Portfolios betrachten. Fakt ist, dass die Auflage und Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs einen wichtigen Beitrag zur Adaption leisten. In jedem Fall richtig und wichtig, um dem „herkömmlichen“ Finanzsystem die Stirn zu bieten. Dezentrale Kryptos etablieren sich nach und nach auch an den Aktienmärkten.