Irrer Bitcoin-Schatz wird abseits der Erde versteckt
Wer Großes erreichen will, darf nicht klein träumen. Das ist ein Grundsatz, den man sich zu Herzen nehmen sollte, wenn man hoch hinaus will. Hoch hinaus möchte auf jeden Fall der Bitcoin, denn nach einem guten Start in das Jahr 2023 könnte das Ende des aktuellen Jahres noch einmal eine ganz große Besonderheit für die weltweit beliebteste Kryptowährung bereithalten. Hintergrund ist ein Vorhaben von dem Analyseunternehmen LunarCrush. Dort werden derzeit Pläne geschmiedet, den Bitcoin auf den Mond zu schießen. Was sich zu Beginn wie ein aberwitziges Abenteuer anhört, dürfte schon in wenigen Monaten zur Realität werden.
Das Analyseunternehmen LunarCrush möchte dafür sorgen, dass Bitcoin-Fans schon bald in die Fußstapfen von Neil Armstrong treten werden. Geplant ist die erste Bitcoin-Mission zum Mond. Wie gesagt, wer Großes erreichen will, muss auch groß träumen. Die erste Bitcoin-Mission ins Weltall soll unter dem Namen „Nakamoto_1“ laufen. Eine weitere Ehrung an den bis heute unbekannten Erfinder der digitalen Währung. LunarCrush möchte bei dieser Unternehmung mit SpaceX zusammenarbeiten. Der Partner stellt die entsprechende Rakete für die Mondmission. Ziel ist es, den sogenannten “Lunar Outpost MAPP Rover” zu errichten.
Wer wird das Mondfahrzeug mit dem Schlüssel finden?
Der Mondaußenposten “Lunar Outpost MAPP Rover” wird im Grunde genommen nur aus einem kleinen Mondfahrzeug bestehen, welches unbemannt ist. Dieser Außenposten auf dem Mond soll am Südpol des Mondes angesiedelt werden. Die genaue Position wird vermutlich geheim gehalten. Der Grund dafür ist simpel. Man möchte daraus eine Art Schatzjagd machen, die es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat. An Bord der Mondstation soll sich ein eingravierter Schlüssel für ein Bitcoin-Wallet auf der Erde befinden. Die Idee dahinter: Wer den Schlüssel ausfindig macht, der darf den Inhalt des Bitcoin-Wallets behalten. Damit starten LunarCrush und SpaceX die erste galaktische Schatzjagd und dabei steht der Bitcoin im Mittelpunkt.
LunarCrush erklärt, dass man für den Inhalt des Wallets lediglich an den Schlüssel dafür gelangen muss und dieser befindet sich ab Ende des Jahres eben auf dem Mond. Entsprechend gilt es, Einfallsreichtum an den Tag zu legen, um an den Schlüssel zu kommen. Die Kreativität soll sich aber lohnen, denn an Bord der Mondstation ist ein Schlüssel versteckt, der zu 62 BTC führen soll. Im Moment haben diese einen Wert von etwa 1,5 Millionen US-Dollar. Bis zum Ende des Jahres könnte der Wert dieser 62 Bitcoins noch einmal massiv gestiegen sein, wenn man den Prognosen für das Jahr 2023 Glaube schenken möchte. Das Ziel ist allerdings nicht leicht zu erreichen, denn man muss irgendwie auf den Mond kommen und dieses Vorhaben ist kein alltäglicher Ausflug. Vielleicht muss man aber gar nicht persönlich auf dem Mond zugegen sein, um an den Schlüssel zu kommen. Die Aktion soll den Einfallsreichtum fördern und genau zu diesem Aspekt kommen wir gleich.
Wann startet die Nakamoto_1 zum Mond?
Die Nakamoto_1 erschafft große Hoffnungen in der Kryptowährungscommunity. Eine solche Aktion wäre ein mächtiger Paukenschlag und würde großes Interesse hervorrufen. Aktuell gibt es den Plan, die Nakamoto_1 noch im Jahr 2023 in Richtung Mond zu befördern. Im letzten Quartal des Jahres könnte es so weit sein, wenn nichts dazwischenkommt. Dann dürfte die Errichtung des “Lunar Outpost MAPP Rover” realisiert werden und es heißt: Schatzjäger aufgepasst – jetzt wird es galaktisch.
Was verspricht man sich von der Aktion, Bitcoins auf dem Mond zu verstecken?
In erster Linie handelt es sich natürlich um einen Medien-Coup. Schon jetzt schlägt die Idee in den Medien wellen. Zwar konzentriert sich die Aufmerksamkeit im Augenblick noch eher auf die Finanz- und Kryptowährungsnews, doch wenn die Pläne im Laufe des Jahres konkreter werden, dürfte auch die allgemeine Presse mehr auf diese Aktion aufmerksam werden. Spätestens mit dem Start der Nakamoto_1 zum Mond ist dann das große Interesse in der Gesellschaft vorhanden, denn einen Schatz im Weltall zu verstecken, der im Grunde genommen für jeden offen erreichbar ist, das ist in der Tat ein genialer Werbe-Coup für den Bitcoin.
Die Idee von einem möglichen Reichtum durch einen Trip zum Mond ist aber nicht der einzige Hintergrund dieser Aktion, denn wie Joe Vezzani, der CEO von LunarCrush, in einer Pressemitteilung erklärte, möchte man eine Art „Willy Wonkas “goldenes Ticket” für die Web3-Ära“ erschaffen. Diese Anspielung bezieht sich auf den Hollywood-Film „Charlie und die
Schokoladenfabrik“. Joe Vezzani erklärte weiter, dass man die Ideen der Menschen fördern und vereinen möchte, vom Klassenzimmer bis hin zu großen Unternehmen, um auszutüfteln, wie man an den begehrten Key kommen kann.
Ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein großer Schritt für den Bitcoin
Auf den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich bei dieser Nachricht um einen Aprilscherz, doch der 1. April gehört bereits der Vergangenheit an und in diesem Falle sprechen wir von der Zukunft. LunarCrush hat sich hiermit eine ausgezeichnete PR-Aktion einfallen lassen, welche nicht nur in der Lage sein wird, das allgemeine Interesse am Bitcoin zu fördern, es regt viele Menschen auch dazu an, erfinderisch zu werden und selbst Pläne zu entwickeln, irgendwie auf den Mond zu kommen. Sicherlich wird dies nicht in Form von privaten Raketen geschehen, aber es wäre unter Umständen möglich, Drohnen zu entwerfen, die den Mond erreichen können, um den Schlüssel zu finden. Selbstverständlich sprechen wir hierbei von einer unglaublichen Reichweite, doch dieser versteckte Schatz auf dem Mond kann die Entwicklung und Erfindungen beschleunigen. Wer es dann schafft, den Schlüssel in Händen zu halten, darf sich über einen tollen Bitcoin-Schatz freuen.
Auf dem Mond versteckte Bitcoins könnten eines Tages noch mehr wert sein Dieses Projekt finanziert sich im Moment durch den Verkauf von NFT. 25 Prozent der Gelder sollen für die Finanzierung der angestrebten Mondmission des Bitcoins aufgewendet werden. Mit einem weiteren Viertel wird ein “Community Marketing Wallet” geschaffen. Die Gelder dort fließen in die Entwicklung von Bitcoin-Core, aber auch in die Erforschung des Weltraums. Sicherlich dürfte noch einige Zeit vergehen, bis der Schlüssel eines Tages auf der 38 Millionen Quadratkilometer großen Mondoberfläche gefunden wird, aber den Start der Rakete Nakamoto_1 können wir kaum noch erwarten. Geht es Euch auch so?