Ein Vergleich, der in diesem Zusammenhang häufig vorgenommen wird, ist der zwischen Cardano und Solana. Beide Blockchain-Netzwerke haben sich einen Namen gemacht und weisen einige markante Unterschiede auf, die es wert sind, genauer betrachtet zu werden. Welche Unterschiede beachtenswert sind und warum sich beide Kryptos einer großen Beliebtheit erfreuen, erläutert dieser Ratgeber.
Cardano
Die innovativen Features von Cardano machen die Kryptowährung zu einer vielversprechenden Anlageoption für Investoren auf der ganzen Welt. Durch die Implementierung von Multi-Asset-Transaktionen können Benutzer verschiedene Arten von Vermögenswerten auf der Plattform handeln, wodurch Cardano zu einem diversifizierten und flexiblen Ökosystem wird.
Ansonsten wird kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Technologie gearbeitet, um die Effizienz und Sicherheit des Netzwerks weiter zu verbessern und den Nutzern ein optimales Nutzungserlebnis zu bieten. Cardano basiert übrigens auf dem „Proof-of-Stake-Konsens“.
Solana
Solana ist eine relativ neue Kryptowährung, die auf einer eigenen Blockchain-Plattform basiert. Im Vergleich zu anderen digitalen Währungen zeichnet sich Solana vordergründig durch ihre hohe Transaktionsgeschwindigkeit aus. Dies wird durch eine neuartige Konsensmethode namens „Proof- of-History“ erreicht, die ermöglicht, Transaktionen parallel abzuwickeln.
Dadurch können bei Solana bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeitet werden, was deutlich über den Kapazitäten anderer Blockchains liegt. Dieser innovative Ansatz hat dazu geführt, dass immer mehr Investoren und Entwickler ihr Interesse an Solana bekunden und die Kryptowährung als vielversprechende Alternative zu etablierten Coins betrachten.
Proof-of-History?
Es handelt sich um einen innovativen Konsensmechanismus, welcher von der Kryptowährung Solana als Basis verwendet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Proof-of-Work oder Proof-of-Stake Mechanismen basiert Proof-of-History auf einer neuen Idee: der Verwendung von historischen Aufzeichnungen als Beweis für die Reihenfolge von Transaktionen. Dadurch wird die Effizienz des Netzwerks verbessert und die Skalierbarkeit erhöht.
Der Konsensmechanismus erlaubt, dass Transaktionsdaten nicht mehr in Echtzeit überprüft werden müssen. Stattdessen werden die Transaktionen anhand der bereits vorhandenen „historischen Daten“ geordnet und verifiziert. Dadurch wird die Last auf das Netzwerk reduziert und die Geschwindigkeit der Transaktionen erhöht. Dies führt zu einer insgesamt effizienteren und besser zu skalierenden Kryptowährung, die in der Lage ist, ein größeres Transaktionsvolumen zu bewältigen. „Erfunden“ wurde dieser Konsens vom Gründer von Solana: Anatoly Yakovenko.
Unterschiede nicht nur im Konsensmechanismus
Solana und Cardano unterscheiden sich in ihrer zugrundeliegenden Technologie und ihrem Ansatz zur Skalierung von Blockchain-Netzwerken. Während Solana auf einem eigenen Proof-of-History-Konsensmechanismus basiert, setzt Cardano auf einen Staking-basierten Proof-of-Stake-Algorithmus. Doch nicht nur in der zugrundeliegenden Technologie unterscheiden sich die beiden Projekte, auch in ihrer Herangehensweise hinsichtlich Verwaltung und Entwicklung gibt es markante Unterschiede. Solana setzt dabei auf eine schnellere und agilere Entwicklung, während Cardano einen konservativeren Ansatz verfolgt, bei dem jede Änderung sorgfältig geprüft und überlegt wird.
Marktwert und Chancen
Beide Kryptowährungen landen in der TOP 10 auf der Plattform coinmarketcap.com und täglich werden Millionen oder gar Milliarden US-Dollar an Handelsvolumen umgesetzt. Aktuell (Stand 24.10.2024) befindet sich Solana auf dem fünften Platz beim Thema Marktkapitalisierung (rund 83 Milliarden US-Dollar).
Binnen 24 Stunden wurden SOL im Wert von rund 4,34 Milliarden US-Dollar bewegt. Cardano erlangt immerhin den elften Platz mit einer Marktkapitalisierung von etwa 12 Milliarden US-Dollar und einem Handelsvolumen innerhalb von 24 Stunden von knapp 296 Millionen US-Dollar. Fakt ist, beide Kryptos haben sich fest etabliert und speziell der neue Konsensmechanismus „Proof-of-History“ dürfte noch für Wirbel in der Kryptobranche sorgen.