Eine menschliche Kolonie auf dem Mars – dies ist das Ziel des SpaceX-Gründers und Tesla-CEOs Elon Musk. In seinem Kopf soll dieser Plan spätestens bis zum Jahr 2050 realisiert werden. Was für viele Menschen vielleicht wie ein Hirngespinst des inzwischen nicht mehr ganz so beliebten Milliardärs aussieht, könnte tatsächlich ein realistisches Unterfangen darstellen. Denn neben Musk arbeiten noch andere Personen und Unternehmen fieberhaft an dem Vorhaben, den Roten Planeten nicht nur zu betreten, sondern ihn auch auf Dauer zu kolonisieren. Für diese Pläne gibt es zahlreiche Kritiker, doch ebenso viele Befürworter. Warum dies so ist, klären wir später. Immerhin geht der Gedankengang von Elon Musk wie gewohnt 10 Schritte weiter.
So plant der Milliardär bereits jetzt, Kryptowährungen auf dem Roten Planeten zu etablieren. Da es auf dem Mars keine Währung gibt, wäre er die ideale Versuchsstation, um einen gesamten Planeten mit der einheitlichen Kryptowährung auszustatten. Elon Musk denkt hierbei natürlich an den Bitcoin. Doch es gibt Vor- und Nachteile bei einem solchen Vorhaben und auch Musk ist sich bewusst, dass der Bitcoin auf dem Mars gar nicht so einfach umzusetzen sein wird. In diesem Zusammenhang sieht der Visionär insbesondere Probleme in Hinsicht auf die Transaktionsgeschwindigkeit. Es stellt sich also die Frage, wie Musk diese Hürde in Angriff nehmen möchte. Doch zunächst beschäftigen wir uns mit der Fragestellung, welche Vorzüge die Menschheit generell nutzen könnte, wenn der Mars wirklich kolonialisiert wird.
Was will der Mensch eigentlich auf dem Planeten Mars?
Einst hatte die Menschheit den Traum, eines Tages den Mond zu besuchen. Am 20. Juli des Jahres 1969 erfüllten sich die Menschen diesen Traum im Zuge der Apollo 11 Mission. Doch realisierte Träume schaffen neue Ziel und so steht nun auf der To-do-Liste, in ferner Zukunft zum Mars zu reisen und auch darauf zu landen. Man spricht gar von einer Besiedlung des beliebten Planten. Doch genau diese dürfte mit einer Vielzahl an Hindernissen versehen sein, denn die nachfolgenden Faktoren sprechen eigentlich gegen eine Kolonie von Menschen auf dem Mars:
- Die Entfernung zum Mars ist weit und die Reisezeit dauert ca. 6 bis 8 Monate
- Geringer Schutz vor Sonneneinstrahlung aufgrund dünner Atmosphäre
- Erhöhtes Krebsrisiko aufgrund von Strahlenbelastung
- Kein flüssiges Wasser auf der Marsoberfläche
- Der Nahrungsanbau erfordert großen Aufwand
- Kein Sauerstoff zum Atmen
Visionäre wie Elon Musk sehen in Problemen jedoch kein Stopp-Schild, sondern die Gelegenheit, Antworten zu finden. Und genau aus diesem Grund möchten wir auch auf die Vorteile einer Mars-Besiedlung eingehen. Diese lauten wie folgt:
- Schaffung von neuem Lebensraum für den Menschen
- Weitreichende Forschungsmöglichkeiten
- Ressourcenerschließung
- Zweite Heimat im Falle einer Katastrophe auf der Erde
Höchstwahrscheinlich ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis der erste Mensch die Oberfläche des Mars betreten wird. Wann das genau sein wird, steht aktuell noch in den kosmischen Sternen, aber viele Raumfahrtexperten gehen davon aus, dass der Mensch schon in den nächsten 30 Jahren einen weiteren Planeten in Besitz nehmen könnte. Aber welche Rolle könnten Kryptowährungen wie der Bitcoin bei der Besiedlung des Mars spielen?
Was sind die Bitcoin-Pläne für den Mars?
Musk selbst brachte den Bitcoin als Währung auf dem Mars ins Spiel, denn dort muss es schließlich eine Bezahlform geben, wenn eine Kolonie in Planung ist. Spätestens wenn auf dem Mars eine eigene Gesellschaft entsteht, braucht es ein Währungssystem. Warum also nicht eine Kryptowährung wie den Bitcoin auswählen? Bei einer Unterhaltung mit Cathie Wood, der CEO von ARK Invest, ging Musk auf Pros und Cons des Bitcoins auf dem Mars ein. Eine Hürde sah er zunächst in der Tatsache, dass es auf dem Planeten eine verlängerte Abwicklungszeit hinsichtlich der Transaktionen im Bitcoin-Bereich geben würde. Der Zeitaufwand könnte einer rasch wachsenden Wirtschaft auf dem Mars schaden.
Doch Musk wäre nicht Musk, wenn er Probleme von großer Tragweite nicht anzugehen wüsste. Und so machte er sich Gedanken darüber, wie der Bitcoin marskonform gemacht werden könnte. Er kam zu dem Schluss, dass es sicherlich sinnvoll wäre, ein lokalisiertes Netzwerk auf dem Mars aufzubauen. Musk denkt dabei an ein praktisches Lightning Network, welches auf dem Planeten eine Second-Layer-Lösung bieten würde. Er zog jedoch auch das Fazit, dass der Bitcoin als dauerhafte und schnelle Zahlungsoption auf dem Mars wohl eher nicht infrage käme und viel mehr eine Alternative für die Menschen auf dem Mars wäre. Stand jetzt ist die technische Herausforderung noch zu groß, aber bis zur geplanten Besiedlung des Roten Planeten sind es ja ohnehin noch einige Jahrzehnte und bis dahin kann sich auch die Krypto-Technik weiterentwickelt haben. Daher lohnt es sich, weiter an diesen Gedanken zu feilen und den Bitcoin eines Tages zum Teil der Besiedlung des Mars zu machen.
Elon Musik – der Kryptovisionär hat noch Galaktisches vor
Der Milliardär Elon Musk ist eine schillernde Figur mit zahlreichen Unternehmen und Plänen für die Zukunft. Sein vielleicht berühmtestes Unternehmen ist Tesla. Die beliebten Autos sind heute überall auf den Straßen unterwegs und gelten als eine Art Prestigeprodukt. Während manche ihr mangelndes Sicherheitsniveau ankreiden, feiern andere die innovative Herangehensweise des Herstellers an das Thema Automobil.
Elon Musk ist aber auch als SpaceX-Gründer bekannt. Die bemannte Raumfahrt und die Ansiedelung auf dem Mars sind zwei wichtige Projekte von SpaceX. Tatsächlich setzt das Raumfahrtunternehmen im Vergleich zur NASA nicht auf hoch spezialisierte Programme, sondern auf Massenware. Was sich jetzt zunächst nach Wahnsinn anhört, wird von vielen Weltraumexperten sogar gelobt. SpaceX setzt auf Raketen von der Stange und das erlaubt eine wesentlich schnellere Entwicklung. Aktuell testet das Unternehmen verschiedene Raketen und diese Tests gehen nicht selten schief. Was in den Medien als Fehlschlag betitelt wird, feiert SpaceX gerne als Erfolg. Hierbei handelt es sich nicht etwa um die Verschleierung von Misserfolgen, sondern um die Entwicklungsstrategie von SpaceX. Die Raketen sind im Vergleich zu jenen von der NASA günstig und noch wichtiger nicht aus Steuergeldern finanziert, sodass sich SpaceX unbemannte explodierende Raketen leisten kann. Das Unternehmen testet Vorgehensweisen und lernt aus Fehlschlägen, die dann beim nächsten Raketenstart ausgebessert werden.
Diese Firmenphilosophie entspricht genau dem Denken von Elon Musk. Ob mit SpaceX, Tesla oder der Social Media Plattform X, in der Zukunft dürften wir noch manch innovative Pläne von diesen Unternehmen erwarten. Da Musk ein großer Fan vom Bitcoin und auch anderen digitalen Coins ist, kann es sehr wohl möglich sein, dass Musks Projekte zukünftig häufig mit Kryptowährungen kombiniert werden.