Seit geraumer Zeit verschiebt die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC den Start gleich mehrerer ETF’s im Bereich Kryptowährungen. Doch gerade für Privatanleger würden diese ein Sprungbrett in ein derartiges Investment bedeuten. Ohne unsichere Wallets, dubiose Marktplätze und andere Negativfaktoren. Scheinbar steht aber die Zulassung unmittelbar bevor, wenn die Gerüchte aus der Kryptowelt stimmen. Selbst deutsche Giganten wie die DWS-Group begehen Kooperationen, um eigene Bitcoin-ETF’s unmittelbar nach der Zulassung an den Start zu bringen.
Deutscher Vermögensverwalter plant laut Insidern die Auflage börsengehandelter Kryptowährungsfonds
Bisher existieren keine klaren Aussagen, aber die Fakten sprechen für sich. Scheinbar hat die DWS-Group (vormals zur Deutschen Bank gehörig) starkes Interesse, den Privatkundensektor mit ETF’s aus dem Kryptobereich zu versorgen. Ein klares Signal für die Zukunft. Vor allem, weil auch die Kunden ihre Bereitschaft an einem Investment in den digitalen Kryptosektor signalisieren. Sicherlich spielt auch die Partnerschaft mit Galaxy Digital (Anbieter von digitalen Assets für Start-ups und Privatpersonen) eine maßgebliche Rolle.
Mit diesem wichtigen Schritt bewertet die DWS-Group die Zukunft von digitalen Währungen als positiver Natur. Der Fokus liegt hier klar auf Privatanlegern. Damit folgt die Unternehmensgruppe anderen Branchengrößen wie BlackRock, Fidelity und Bitwise. Vermutlich wird sich früher oder später ein Wettlauf um die Marktanteile ergeben. Grundsätzlich ist also theoretisch davon auszugehen, dass die SEC grünes Licht gibt und damit bestehen vielleicht sogar noch dieses Jahr Chancen (spätestens Anfang 2024) auf neue Höchststände beim Bitcoin.
Interessant sind die internen Debatten um den wahren „Wert“ des Bitcoins. Berichten zufolge sind sich die DWS-Experten nicht einig, inwiefern der eigentliche Wert in US-Dollar zu beziffern ist. Das betrifft aber die ganze Branche im Krypto-Space. Besonders, weil die Anwendungsfälle im realen Leben noch zu wünschen übriglassen. Allerdings als Spekulationsobjekt haben sich Bitcoin und Co längst etabliert. Daher auch die Hoffnung auf Bitcoin bzw. Krypto-ETF’s und neue Höchststände.
Spot-Bitcoin-ETFs sorgen bald für Bullenmarkt?
Zwar befindet sich der Bitcoin immer noch deutlich unter seinem Rekordhoch, aber seit Jahresbeginn hat der Kurs etwa 60 Prozent zugelegt. Trotz aller – oder gerade wegen – weltweiter Krisen, Inflation, Kriegen und Spannungen. Selbst Skandale wie der Betrugsfall der Kryptobörse FTX konnten den Kurs nicht entscheidend schwächen oder die Akzeptanz verändern. Leider gab es in der Vergangenheit immer wieder Fälle von Betrug, Scam und dergleichen. Mit dem digitalen „Gold“ lässt sich eben viel Geld verdienen.
Gerade deswegen warten die Anleger auf eine neue Art, in Kryptos zu investieren. Schließlich besteht hier ein enormes Potenzial, das Finanzsystem zu verändern und zu verbessern. Sobald die ersten Spot-Bitcoin-ETFs zugelassen werden, ist klar mit einem Bitcoin-Hype zu rechnen. Eventuell werden sogar neue Höchststände erreicht. Wichtig ist immer einen kühlen Kopf zu bewahren und den Coin längerfristig zu halten. Wer hätte 2017/2018 gedacht, dass sich der Bitcoin nach dem Totalabsturz (infolge der ersten „Bitcoin-Blase“) erholt und einige Jahre später Rekordstände erreicht?
Sicherlich gehört ein künftiger ETF in Kryptowährungen zu einem ausgewogenen Portfolio dazu. Allerdings müssen sich Anleger bewusst sein, dass es sich derzeit um äußert volatile Spekulationsobjekte handelt. Dafür können die Kurse binnen weniger Wochen um den Faktor X steigen oder auch fallen.