Die beiden Branchenverbände World Gold Council (WGC) und London Bullion Market Association (LBMA) arbeiten gemeinsam an einem neuen Projekt, welches die Goldbranche von Grund auf umkrempeln wird. Dabei dreht es sich um die detaillierte Digitalisierung des weltweiten Goldhandels nach dem Beispiel des Bitcoin. In einem Pilotprojekt arbeiten die beiden Verbände gemeinsam mit Goldminen, Raffinerien und diversen Händlern daran, ein Programm zu entwerfen, in welchem die Herkunft und der gesamte Verlauf der getätigten Transaktionen festgehalten werden sollen. Die Grundlage für diese Einsicht in die Transaktionen soll dabei die bekannte Distributed-Ledger-Technologie bieten. Diese ist auch beim Handel mit Bitcoin involviert. LBMA und WGC arbeiten mit den Blockchain Firmen Peer Ledger und aXedras zusammen, um eine Aufzeichnung der gewünschten Daten zu realisieren. Das könnte die Goldbranche nachhaltig verändern.
Gold will sich ein Beispiel am Bitcoin-System nehmen?
Wenn das nicht einmal gute Nachrichten für alle Fans von Kryptowährungen sind. In den letzten Jahren gab es viele Kritiker, die vor allem das System hinter Kryptowährungen wie Bitcoin in die Zange genommen haben. Nun nimmt sich ausgerechnet der Goldmarkt ein Beispiel am Transaktionen-System der Miningwährung und zeigt damit eindeutig, dass es in solchen Themen nicht immer nur die Extreme Pro und Kontra geben muss, sondern auch jede Menge Spielraum für Zwischenlösungen vorhanden ist, welche sich mit der Zeit einfach aus einem Lernprozess heraus entwickeln. Aber in was soll man denn nun eigentlich investieren: Gold oder Bitcoin?
Gold oder Bitcoin: Was ist die bessere Investition?
Pauschal eine Aussage zu dieser Frage zu fällen ist äußerst schwierig. Man muss hier den individuellen Einzelfall sehen und abschätzen, welche Investition am sinnvollsten erscheint. Nehmen wir beide Einheiten mal etwas genauer unter die Lupe und finden heraus, welche Investition sich als besonders lohnenswert herausstellen kann.
Gold und seine Vorteile
Gold ist seit jeher ein wertvolles Material für den Menschen. Seit unseren frühsten Zeiten wissen wir Gold zu schätzen, wobei es natürlich nur jenen Wert vorweist, den wir ihm zuschreiben. Es gab Zeiten des Handels, da einzelne Blumen mehr Wert waren als die wertvollsten Gegenstände, die man sich vorstellen kann. Der Wert eines Gegenstands ist immer menschengemacht. Zumindest was den finanziellen Wert betrifft. Hier ist die vorhandene Nachfrage sehr entscheidend. Und Gold wird immer nachgefragt. Der Wert des Goldes ist daher seit Jahrzehnten relativ stabil. Zwar gab es Zeitpunkte in der Geschichte, zu denen der Goldwert massiv eingebrochen ist, doch unter dem Strich gilt Gold als stabile Wertanlage. Deswegen investieren auch heute noch zahlreiche Menschen in Gold und dies wird sich vermutlich auch so schnell nicht ändern. Wie sieht dies bei Kryptowährungen wie dem Bitcoin aus?
Bitcoin und seine Vorteile
Der Bitcoin ist auch wenn er sich inzwischen etabliert hat, immer noch so etwas wie eine Neuheit auf dem Finanzmarkt. Es handelt sich hierbei um die beliebteste und auch bekannteste Kryptowährung der Welt. Im Vergleich zu Gold ist der Wert des Bitcoins etwas wankelmütiger und kann auch innerhalb kurzer Zeit Sprünge in beide Richtungen machen. Tatsächlich ist der Bitcoin jedoch weitestgehend stabil und entsprechende Änderungen im Kurs werden zumeist von den Experten vorhergesagt oder zumindest grob eingeschätzt. Ende des letzten Jahres hatte der Bitcoin seinen bisherigen Höchststand und es gibt nicht wenige Menschen, die darüber spekulieren, wie stark der Bitcoin eigentlich werden kann. Ein Kurs von 80.000 Euro bis 100.000 Euro ist durchaus denkbar. Für viele Finanzexperten gehört der Bitcoin zum festen Bestandteil der Finanzzukunft. Es gibt daher eine Menge Gründe, in diese Kryptowährung zu investieren.
Tipps zum Goldverkauf
Wer in etwas investiert, der wird eines Tages in die Situation kommen, da die Investition verkauft werden muss, um letzten Endes den Profit genießen zu können. Gerade bei Gold gibt es einige Verkaufmöglichkeiten. Die meisten Menschen investieren bezüglich Gold in Schmuck. Ob Armreif, Ohrringe oder normale Ringe, es gibt hier allerlei Auswahl. Dieser Schmuck wird dann oft nicht getragen, sondern über viele Jahre in einem Safe als Wertanlage aufbewahrt. Mit der Zeit, wenn der Goldpreis im besten Falle gestiegen ist, wird der Schmuck verkauft. Hierbei sollte man beachten, nicht gleich das erstbeste Angebot anzunehmen, sondern sich verschiedene Preisvorschläge von Goldankäufern oder Schmuckhändlern einzuholen. Auf diese Weise lassen sich Vergleiche anstellen und der beste Goldankaufpreis ausfindig machen. Natürlich sollte man vorab etwas auf den aktuellen Goldpreis achten und sich für einen Verkauf an einem Tag entscheiden, der dafür günstig erscheint.
Tipps zum Bitcoin-Einstieg Bei der Planung in den Einstieg des Handels mit dem Bitcoin sollte man sich auf jeden Fall erst einmal etwas Hintergrundwissen aneignen. Es ist sinnvoll zu wissen, wie Bitcoin entsteht bzw. was für die Förderung dieser digitalen Währung von Nöten, ist und darüber hinaus muss einem auch klar sein, wie Kursänderungen stattfinden. Tatsächlich gibt es die verschiedensten Hintergründe, warum der Bitcoin seinen Wert ändern kann. Große Investitionen von Firmen in diese Kryptowährung wären zum Beispiel ein Grund. Ein Krieg, wie er derzeit in der Ukraine stattfindet, wäre auf der anderen Seite ein Beispiel für eine negative Kursentwicklung. Das Einlesen in das Thema ist ebenso wichtig wie das Schauen von Informationsvideos und am Ende lohnt es sich in jedem Fall, sich mit anderen Fans der Kryptowährung auseinanderzusetzen. Dabei kann man sich wertvolle Tipps und Tricks zum Bitcoin-Einstieg holen. Auf jeden Fall sollten im Vergleich zur Investition in Gold mehr Recherchearbeiten geleistet werden. Dann steht dem erfolgreichen Einstieg in den Handel mit Bitcoin im Grunde genommen nichts mehr im Wege.
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