Der Mond hat schon immer eine besondere Faszination auf uns Menschen ausgeübt und umso bewegender war es, als am 20. Juli 1969 um 21.35 Uhr Ortszeit in Houston /Texas der erste Mensch den Mond betrat. Dieser Himmelskörper schien über Jahrtausende weit entfernt und durch die Raumfahrt war er plötzlich in greifbarer Nähe. In den letzten Jahrzehnten hat die Bewunderung des Mondes jedoch stark nachgelassen. Der Mars ist als nächstes Ziel immer mehr in den Fokus geraten und so musste sich der Mond hinten anstellen. Inzwischen sind sich jedoch viele Wissenschaftler einig, dass die Reise zum Mars nur über den Mond als Zwischenstation funktionieren wird. Man liest in diesen Tagen viel von erneuten Mondlandungen und gar einer Mondbasis, welche es ermöglichen soll, eines Tages eine bemannte Reise zum Mars zu unternehmen.
Wer sich ein wenig mit der Thematik beschäftigt und überdies ein Fan von Kryptowährungen ist, der dürfte sich an der nachfolgenden News erfreuen: Der Dogecoin macht sich auf den Weg zum Mond. Oder vielmehr, der Dogecoin wird noch in diesem Jahr dafür sorgen, dass die erste Mondmission durch diese Kryptowährung finanziert wird. Es handelt sich hierbei um die Mission „DOGE-1“ und diese soll ihren Start am 15. November 2023 erleben. Damit zeigt sich die nächste digitale Währung daran interessiert, in den Bereich Raumfahrt vorzustoßen. Wir schauen uns die Mission „DOGE-1“ genauer an und versuchen zu erklären, warum es sich hierbei um eine große Sache handelt.
Kryptowährungen auf dem Mond – was hat es damit auf sich?
Anfang des Jahres haben wir bereits über das Vorhaben des Analyseunternehmens LunarCrush berichtet. Das Unternehmen plant in diesem Jahr eine Art Schatzjagd auf dem Mond zu starten, bei welcher unter dem Titel „Nakamoto_1“ in Zusammenarbeit mit SpaceX der “Lunar Outpost MAPP Rover” errichtet werden soll. Bei dieser Mission soll eine nie zuvor da gewesene Schatzjagd entstehen, die vor allem Kryptofans in ihren Bann ziehen soll. Der Dogecoin hat es sich hingegen zur Aufgabe gemacht, schlichtweg eine Mondmission zu finanzieren. Dies klingt auf den ersten Blick nicht so spektakulär, aber der digitalen Währung geht es bei diesem Vorhaben vor allem um das Motto „To The Moon“.
Die Mission „DOGE-1“ ist immerhin der erste kommerzielle Flug zum Mond, welcher komplett mit dieser Kryptowährung finanziert wird. Für diese Mission wird die „Falcon 9“ benutzt. Das ist eine Rakete des Unternehmens SpaceX. Kein Wunder, wurde dieses Projekt doch im Jahr 2021 von der Geometric Energy Corporation gemeinsam und in Zusammenarbeit mit SpaceX geschaffen.
Es ist geplant, den Start der Mission am 15. November 2023 zu realisieren. Ziel der Mondmission wird es sein, generelle Informationen zu sammeln. Hierfür wird „DOGE-1“ mit einem Satelliten um den Mond kreisen. Sensoren und Kameras werden dann dafür zuständig sein, die gewünschten Infos zu generieren. Für den Dogecoin, eine Kryptowährung, welche 2013 als Witz gestartet wurde, ist dieses Mondprojekt ein richtig großer Meilenstein. Daher dürfen sich Kryptofans sehr auf diese Mission am Ende des Jahres freuen. Durch die Kryptoprojekte könnte auch das Interesse an der Erforschung des Weltalls wieder steigen. Doch warum steckt man eigentlich so viel Geld in dieses Vorhaben?
Warum ist es eigentlich so wichtig, den Weltraum zu erforschen?
Der Weltraum ist riesig und birgt eine große Zahl an Geheimnissen, die wir vielleicht oder sogar höchstwahrscheinlich nie entschlüsseln werden. Die meisten Orte sind viel zu weit weg, als dass wir sie je erreichen werden. Ist Raumfahrt daher nicht eine Verschwendung von Steuergeldern? Diese Frage bekommt man in Gesprächen zu dem Thema des Öfteren gestellt und die Antwort ist nein, denn die Raumfahrt leistet wichtige gesellschaftliche Beiträge – und zwar auf der Erde. Unser Planet steht vor zahlreichen Herausforderung. Viele Menschen leiden Hunger, wir werden eines nicht mehr fernen Tages mit der Überbevölkerung zu kämpfen haben und natürlich ist auch der Klimawandel und die damit vermehrt auftretenden Naturkatastrophen eine wichtige Thematik, die man stets diskutieren sollte. Es gibt also genügend Projekte auf unserem eigenen Planeten, die man dringend in Angriff nehmen muss. Für die Lösung dieser Probleme ist es teilweise notwendig, große und umfangreiche Investitionen in die richtigen Projekte zu tätigen. Warum also Geld in die Raumfahrt stecken, wenn das Geld doch auf der Erde ausgegeben werden sollte?
Letztlich wird jeder einzelne Cent selbstverständlich auf der Erde ausgegeben. Das Geld verschwindet nicht im All. Vielmehr sorgt die Raumfahrt auf der Erde für eine Vielzahl an Arbeitsplätzen in der Forschung, aber auch im Bereich Handwerk. Weiter profitiert die Menschheit im Allgemeinen von den Errungenschaften, welche sich aus der Forschung der NASA und Co. ergeben. So werden dank diesen Forschungen beispielsweise qualitative Wasserfilter entwickelt, die zwar später auf Weltraummissionen zum Einsatz kommen sollen, aber schon heute in afrikanischen Ländern dafür sorgen, dass die dortigen Menschen sauberes Trinkwasser nutzen können. Es gibt diesbezüglich weitere Beispiele, aber wir wollen nicht zu sehr vom Thema der DODGE-1 Mission abkommen.
Nun stellt sich die Frage, warum die Kryptowährungen ein wachsendes Interesse daran haben, sich im Bereich der Raumfahrt einen Namen zu machen. Sicherlich ist ein Grund der hohe Prestigefaktor, welcher mit einer Raumfahrtmission in Verbindung steht. Aber es handelt sich auch um eine Investition in die Zukunft. Kryptoinvestoren sind nicht selten Visionäre, welche versuchen, in der Zukunft neues Potenzial zu entdecken. Und dieses Potenzial wird aktuell in Form von Aktionen rund um den guten alten Mond gesehen.
Dogecoin und Bitcoin haben sich den Mond als Ziel herausgesucht
Von der Mission „Nakamoto_1“ des Analyseunternehmens LunarCrush bis hin zur Dogecoin-Mondmission „DOGE-1“, die Projekte im Zusammenhang mit Kryptos und dem Weltraum dürften gerade erst am Anfang stehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Kryptofans in den kommenden Jahren immer häufiger eine Kombination aus diesen beiden Themen in den News finden werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn ernsthafte Missionen in Richtung Mars in Angriff genommen werden. Kryptowährungen werden sich daran in irgendeiner Form beteiligen wollen. Ob es sich dabei um kreative Aktionen wie die Schatzjagd auf dem Mond oder schlichte Finanzierungsprojekte handeln wird, bleibt erst einmal abzuwarten. Fest steht, dass solche Raumfahrtmissionen für Kryptos eine hervorragende Gelegenheit darstellen, um mediale Aufmerksamkeit zu generieren. Und seien wir doch mal ehrlich: Kryptowährungen in Verbindung mit Weltraummissionen – das ist doch mal megacool.