Wird die Ukraine nach dem Krieg auch durch Kryptowährungen wieder aufgebaut?
Der 24. Februar des Jahres 2022 markierte ein düsteres Datum in der Geschichte Europas. An diesem Tag überschritten russische Truppen die Grenze zum Nachbarland Ukraine. Dieses Vorgehen wurde als Kriegserklärung gedeutet und seither kämpft die Ukraine um nichts weniger als die eigene Existenz. Der Krieg hat eine lange Vorgeschichte, die wir später noch etwas beleuchten möchten, doch es besteht natürlich der generelle Grundsatz, dass Krieg eine sehr schlimme Situation ist und im Idealfall im Jahr 2023 gar nicht mehr zustande kommen sollte. Die Realität sieht allerdings anders aus. Bei einem Blick um die Welt entdeckt man eine Vielzahl an kriegerischen Auseinandersetzungen oder offiziell betitelten Kriegen.
Krieg bringt stets eine große Form des Schreckens mit sich. Menschen müssen ihre Leben lassen, ganze Städte werden zerstört und die Zukunft der Überlebenden liegt nicht selten in Trümmern. Im Falle des Krieges in der Ukraine sorgen russische Raketen- und Drohnenangriffe dafür, dass immer mehr Gemeinden in Schutt und Asche liegen. Die Ukraine hat zwar inzwischen zu Gegenattacken gegriffen, doch der Schaden in der Ukraine selbst ist kaum zu übersehen. Es stellt sich die Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte, nannten sich Russen und Ukrainer doch lange Zeit Brüder und Schwestern im Geiste.
Wie konnte es zum Krieg in der Ukraine kommen?
Die Ursachen für den Krieg in der Ukraine sind tiefgreifend und wir maßen es uns nicht an, eine historisch korrekte Informationskampagne zu starten. Wir versuchen nach unserem besten Verständnis einen kurzen Überblick zu verschaffen, um später auf den Wiederaufbau der Ukraine mit der Unterstützung von Kryptos zu kommen. Der offizielle Beginn des Krieges in der Ukraine ist der 24. Februar, da es an diesem Tag zu Truppenüberschreitungen hinsichtlich des Grenzverlaufs der beiden Länder kam. Aber eigentlich reicht der Konflikt viel weiter in die Vergangenheit zurück. Russland hat nie aufgehört, die Ukraine als Teil des eigenen Landes zu sehen. Die Ukraine ist jedoch seit dem Fall der Sowjetunion unabhängig.
Allerdings ist die Ukraine ein äußerst korruptes Land. Einige Institute betiteln die Ukraine sogar als das korrupteste Land in ganz Europa. Ein gutes Beispiel hierfür sind die erst kürzlich bekannt gewordenen Bestechungen in den Ämtern, die ukrainische Männer zum Wehrdienst einziehen sollten. Präsident Wolodymyr Selenskyj, welcher seit dem Jahr 2019 im Amt ist, hatte versprochen, der Korruption in der Ukraine den Kampf anzusagen. Es handelt sich hierbei jedoch um kein leichtes Unterfangen, denn dieses Vorhaben ist gerade in Kriegszeiten besonders schwierig zu realisieren.
Ein hauptsächlicher Kriegsgrund, welcher von Russland genannt wurde, war die sogenannte „Endnazifizierung“ der ukrainischen Armee. Tatsächlich ist es inzwischen kein Geheimnis mehr, dass es in der Ukraine rechtsradikale Einheiten gibt. Diese politische Ausrichtung bezieht sich aber mit Sicherheit nicht auf die komplette Armee der Ukraine. Weiter gibt es zwei andere Faktoren, die den Krieg über die Jahre hinweg immer wahrscheinlicher gemacht haben.
Im Jahr 2014 eignete sich Russland die Krim an. In Russland spricht man von einer Annexion, doch in dieser Hinsicht muss man Vorsicht walten lassen. Offiziell handelt es sich um eine völkerrechtswidrige Besetzung der Krim, da die Ukraine die Halbinsel niemals freiwillig abgegeben hat. Somit gehört die Krim eigentlich noch zur Ukraine und nicht zu Russland. Die Situation um die geschichtsträchtige Halbinsel hat dafür gesorgt, dass sich die Spannungen im Verlauf der Jahre aufgeheizt haben. Hinzu kommen die Aktionen der russischen Separatisten im Osten der Ukraine.
In jedem Krieg gibt es jedoch zwei Seiten und so müssen sich auch die sogenannten westlichen Länder Kritik gefallen lassen. Mit dem Ausbau der Nato in Richtung russischer Grenze sowie zahlreichen Abmachungen mit der Ukraine sah sich Russland durchaus bedrängt. Als letzter Puffer zwischen Russland und der Nato wurde die Ukraine somit immer relevanter für beide Seiten. Man darf daher neutral gesehen nie unterschätzen, dass der Westen Russland in die Ecke gedrängt hat und auch dieser Aspekt mit zum letztendlichen Krieg führte.
Desinformation in Zeiten des Krieges
Desinformationen sind zu einer wichtigen Waffe in jedem Krieg geworden. Das bezieht sich vor allem auf die Themengebiete „Digitales und Medien“. Bei der Recherche im World Wide Web sollte man stets Vorsicht walten lassen, denn das Netz steckt voller Fehlinformationen. Allerdings ist es ebenfalls ratsam, sich bei dem Heraussuchen von Informationen mehreren voneinander unabhängigen Quellen zu widmen. Propaganda gibt es im Krieg stets auf beiden Seiten. Wer sich diesbezüglich weiterbilden möchte, sollte also Zeit in die Recherche investieren und Angaben immer gegenprüfen, um deren Richtigkeit bestätigen zu können.
Wie lange dauert der Krieg in der Ukraine noch?
Eine Angabe, die in diesen Tagen besonders gerne besprochen wird, ist die Dauer des Krieges. Sah es vor allem in den ersten Kriegstagen nach einem schnellen Sieg Russlands aus, hat sich das Blatt inzwischen gewendet. Die Ukraine ist zu einer Gegenoffensive übergegangen, die jedoch sehr schleppend läuft, da die Russen fast ein halbes Jahr Zeit hatten, um Defensivanlagen aufzubauen. Viele Experten schätzen daher, dass der Krieg in der Ukraine noch lange gehen könnte. Teilweise ist von einem Zeitraum hinsichtlich Jahren die Rede. Sollte es eines Tages zu einem Friedensabkommen kommen oder gelingt es der Ukraine, die Invasoren aus dem eigenen Land zu vertreiben, hat die Ukraine die schwere Aufgabe des Wiederaufbaus vor sich.
Ein potenzieller Wiederaufbau der Ukraine
Wenn ein Angriffskrieg über ein Land hinweggefegt ist, bleibt oft ein großer Schaden an Gebäuden und der Infrastruktur zurück. Von verloren gegangenen Menschenleben ganz zu Schweigen. Die Ukraine muss sich nach Ende des Krieges um den Wiederaufbau kümmern. Dazu gehört der Aufbau des Verkehrs- und Energienetzwerkes. Beide Faktoren sind wichtig für die Wirtschaft des Landes und bieten eine Grundlage für die Existenz. Es ist wahrscheinlich, dass sich viele ausländische Unternehmen die Gelegenheit nicht entgehen lassen werden, die Wirtschaft und Infrastruktur der Ukraine mit aufzubauen, denn hier liegen große Einnahmequellen. Aber auch Kryptowährungen wie der Bitcoin könnten bei diesem Thema eine wichtige Rolle einnehmen.
Welche Rolle können Kryptowährungen bei einem Wiederaufbau der Ukraine spielen?
Zu Beginn des Krieges waren die Menschen weltweit entsetzt, dass ein Land in Europa angegriffen wird. Die Hilfsbereitschaft war groß und so gingen unter anderem Millionen Spenden in Form von Kryptos an die Ukraine. Diverse Quellen berichten davon, dass es letztlich Kryptos im Wert von über 100 Millionen US-Dollar waren. Diese Spenden nutzte die ukrainische Regierung für den Kauf von Verteidigungswaffen, aber natürlich wurden die finanziellen Mittel auch dafür verwendet, eine humanitäre Hilfe für die Menschen im Land aufzubauen. Seit Beginn des Krieges ist eine wachsende Beliebtheit von Kryptowährungen in der Ukraine zu beobachten. Der Zahlungsdienst “Triple A” veröffentlichte einen Bericht, nach welchem ca. 6,5 Millionen Ukrainer im Jahr 2022 im Besitz von Kryptos waren. Das sind umgerechnet etwa 16 Prozent der gesamten Bevölkerung.
Viele Branchenexperten gehen davon aus, dass diese Zahl in den kommenden Monaten nochmals rasant steigen könnte. Einer der Gründe dürfte die Peer-to-Peer-Zahlung sein. Diese Zahlungsmethode wurde seit dem Beginn des Krieges immer beliebter in der Ukraine. Das bestätigte auch der stellvertretende Digitalminister der Ukraine, Alex Bornyakov. Es gibt zahlreiche Stimmen, die Bitcoin und Co. nach Ende des Krieges eine entscheidende Rolle zusprechen, wenn es darum geht, das Land wieder aufzubauen und die Wirtschaft anzukurbeln. Bis dahin könnte es aber noch ein langer Weg sein.
Fazit: Die Ukraine steht vor schwierigen Jahren
Die Menschen in der Ukraine haben schwierige 1 1/2 Jahre hinter sich. Viele Familien mussten den Verlust einzelner Mitglieder verarbeiten und die Tatsache, dass der Ukraine-Krieg ganze Ortschaften dem Erdboden gleichgemacht hat, ist mit dem Wort „schrecklich“ noch untertrieben beschrieben. Dennoch hat die Geschichte gezeigt, dass jeder Krieg eines Tages endet. Tritt dieser Fall ein, muss die Ukraine voraussichtlich mit der Unterstützung der Verbündeten schnellstmöglich dafür sorgen, dass das Land wieder auf die Beine kommt. Es gibt allerdings Schätzungen, dass dieser Vorgang Jahrzehnte dauern könnte. Bitcoin und andere Kryptowährungen könnten einen wichtigen Beitrag leisten, um eine blühende Wirtschaft und eine funktionierende Infrastruktur wiederherzustellen.