Kryptowährungen wie der Bitcoin weisen weltweit inzwischen eine große und unterstützende Community vor. Gleichzeitig darf man nicht leugnen, dass die virtuellen Coins auch eine Menge an Kritiker haben. Und das ist in Ordnung, denn durch konstruktive Kritik ist man stets in der Lage, sich zu verbessern. Das gilt auch für Bitcoin und Co. und es ist das Ziel dieser Währungen, alltagstauglicher zu werden und noch mehr im Sinne der Nachhaltigkeit zu tun, um mehr Menschen erreichen zu können. Der US-Milliardär Warren Buffett ist einer jener Menschen, welche den Bitcoin seit Tag 1 kritisiert haben. So haben viele Bitcoin-Fans vielleicht noch in den Ohren, wie Buffett den Coin einst als reinen Zocker-Token bezeichnete und nicht an dessen Zukunft glaubte.
Es war mehr als eine leichte Fehleinschätzung seitens des Milliardärs, denn am heutigen Tage ist der Bitcoin in der Tat mehr wert als Berkshire Hathaway. Dies ist das Unternehmen des US-Amerikaners. Wir schauen uns in diesem Artikel die Kritik von Buffett an und wie der Bitcoin ihm eines Besseren belehrte. Für all diejenigen, die mit dem Namen Warren Buffett nichts anfangen können, möchten wir den Milliardär erst einmal kurz vorstellen, damit eine bessere Übersicht zu dem Thema möglich ist.
Wer ist Warren Buffett?
Warren Edward Buffett wurde am 30. August des Jahres 1930 im US-Bundesstaat Nebraska geboren. Die Welt kennt Buffett als US-amerikanischen Investor, aber er ist auch ein sehr erfolgreicher Unternehmer und kann durchaus auch als Philanthrop bezeichnet werden. Sein bekanntestes Unternehmen ist Berkshire Hathaway. Dabei handelt es sich um eine erfolgreiche US-amerikanische Holdinggesellschaft, welche bereits im Jahr 1955 gegründet wurde. Im Rahmen seiner Tätigkeiten für Berkshire Hathaway soll Buffett ein jährliches Gehalt von ca. 100.000 US-Dollar erhalten.
Buffett ist ein extrem wohlhabender Mann. So tauchte sein Name auch auf der Forbes-Liste 2022 auf. Mit einem Vermögen von ca. 118 Milliarden US-Dollar gelang es ihm damals, den fünften Platz auf der angesehenen Liste der reichsten Menschen der Welt einzunehmen. Ein interessanter Punkt ist jedoch, dass Buffett einst sogar auf Platz 1 stand. Im Jahr 2008 rang er Milliardär Bill Gates den 1. Platz ab und wurde so zum reichsten Mann auf dem Planeten Erde. Nachdem er den Microsoft-Pionier abgelöst hatte, verblieb Buffett bis zum Jahr 2010 auf Platz 1. Danach wurde er selbst von diesem Platz verdrängt, da Carlos Slim Helú nachrückte. Dadurch gab es mit dem mexikanischen Unternehmer aus der Telekommunikationsbranche einen neuen reichsten Menschen.
Im Zusammenhang mit Warren Buffet sollte noch erwähnt werden, dass der Milliardär viel für den guten Zweck unternimmt. Von Forbes wurde er sogar als größter Philanthrop aller Zeiten betitelt. Laut einigen Berichten soll er bis zum Zeitpunkt des Jahres 2022 eine Gesamtsumme von 48 Milliarden US-Dollar für wohltätige Zwecke gespendet haben. Doch was hat Warren Buffett denn nun mit dem Bitcoin zu tun?
Warren Buffett war noch nie ein Fan von Kryptowährungen
Der heute 92-jährige US-Amerikaner ist sicherlich ein erfolgreicher Geschäftsmann mit jeder Menge Erfahrung, doch diese schützt nicht davor, auch einmal geschäftliche Fehleinschätzungen zu tätigen. Und genau dies war bei Buffets Einschätzung des Bitcoins der Fall. Er sah den Kryptomarkt noch nie als seriöse Investmentsgrundlage an. Stattdessen verglich er den Kryptomarkt sogar mit einem Roulette-Rad sowie Glücksspielautomaten. Buffett gilt seit Jahren als ein großer Kritiker gegenüber Bitcoin und Co., aber er hätte wohl nie gedacht, dass die Coins eines Tages sein eigenes Unternehmen Berkshire Hathaway hinter sich lassen würden.
Der Bitcoin hat Warren Buffett eine Lehre erteilt
Tatsächlich besitzt der Bitcoin heute eine unglaubliche Marktkapitalisierung von ca. 816 Milliarden US-Dollar. Berkshire Hathaway wird hingegen mit 777 Milliarden US-Dollar bewertet. Wir nehmen Euch das Rechnen ab und klären auf, dass der Bitcoin damit um ungefähr 5 Prozent höher angesiedelt ist. Diesen Umstand hat der Bitcoin mit Gewissheit auch der jüngsten Bullenrallye aus dem Jahr 2023 zu verdanken. Viele Finanzexperten hatten vorausgesagt, dass die Kryptowährung gegen Ende des Jahres einen Push erleben wird. Und so kam es. So stellt sich die Hoffnung ein, dass die Coins wie von vielen Experten vermutet, im Jahr 2024 noch deutlich weiter steigen werden. Für Buffett bedeutet dies erst einmal, dass er den Bitcoin diesbezüglich falsch eingeschätzt hat.
Liste relevanter Vermögenswerte: Bitcoin rückt auf Platz 9 vor
Auf der Liste der relevanten Vermögenswerte findet man einige interessante Firmen mit Weltformat. Die Liste wird zum Beispiel vom Gold angeführt, danach folgen aber Unternehmen wie Apple auf Platz 2 und Microsoft auf Platz 3. Platz 4 gehört Saudi Aramco und Amazon steht auf Platz 6. Der Bitcoin hat in dieser Liste inzwischen sogar Meta überholt und nun macht es sich die digitale Währung auf Platz 9 dieser wichtigen Liste bequem. Berkshire Hathaway steht indes auf Platz 11 und musste damit sogar die Top-10 verlassen. Der Bitcoin hat außerdem Tesla, Visa, Walmart und Mastercard hinter sich gelassen.
2023: Der Bitcoin hat sich erholt und setzt zum Sprung an
Wie ein gut ausgebildetes Reitpferd ist es dem Bitcoin gelungen, alle Widrigkeiten aus dem Jahr 2023 gekonnt zu überwinden und die Hürden damit zu überstehen. Die letzten Jahre waren nicht immer einfach und es ist nicht zu leugnen, dass der Bitcoin hier ähnlich wie Warren Buffett ein bisschen Lehrgeld zahlen musste. Erstmals waren die Kryptocoins durch Corona und den Krieg in der Ukraine mit ungewohnten Auswirkungen in Berührung gekommen. Inzwischen hat sich der Markt bzw. Kurs wieder stabilisiert. Es gibt nicht wenige Finanzexperten, die sogar froh sind, dass der Bitcoin kurzzeitig gedrosselt wurde.
Auf diese Weise war es der Community möglich, nach Jahren des raschen Wachstums eine feste Grundlage zu schaffen, um zukünftige Ausflüge in die höchsten Höhen abzusichern. Seit dem Beginn des Jahres 2023 ist der Bitcoin nun um mehr als 140 Prozent gestiegen. Der aktuelle Kurs steht bei über 40.000. Und der Bitcoin könnte die Leiter in diesem Jahr noch weiter nach oben klettern, denn es gibt unzählige Prognosen, welche besagen, dass der Dezember noch einmal zu einem Erfolg für die Kryptowährung werden kann. Für das Kalenderjahr 2024 gibt es dann richtig positive Prognosen. Natürlich sind diese nicht in Stein gemeißelt, aber die Bitcoin-Analysen lassen auf viel Gutes für das kommende Jahr hoffen.