Der Bitcoin ist im Jahre 2021 schon längst zu einer beliebten Anlagemöglichkeit gereift. Grund dafür ist auch der rasante Wertanstieg in diesem Jahr. Zwar ist der Wert zuletzt auch wieder etwas gefallen, doch auf Sicht des gesamten Jahres 2021 waren die letzten Monate für den Bitcoin und viele anderen Kryptowährungen in der Tat ein nennenswerter Erfolg, welcher es ermöglicht, die Gedanken für die Zukunft weiter zu spinnen. Wer heute mit Bitcoins spekuliert, hat oft das schnelle Geschäft in einem Zeitraum von 1 bis 2 Jahren im Sinn. Aber darf man bei Kryptowährungen inzwischen auch in längeren Dimensionen denken oder ist dies keine gute Idee? Wir wollen uns heute mit der Frage befassen, ob der Bitcoin eine Investitionsmöglichkeit für das Alter ist und ob man davon im Rentenalter profitieren kann, im Besitz von einigen Bitcoins zu sein.
Der Bitcoin als kurzfristige Anlage
Kurzfristig gedacht ist der Bitcoin eine wunderbare Anlagequelle. Als Beispiel hierfür kann man die Prognose für das Ende des Jahres 2021 nehmen. Hier wird von Experten/innen vermutet, dass der Wert noch mal extrem steigen wird. Dies bezieht sich vor allem auf den Monat Dezember. Natürlich sind dies nur Prognosen und diese können auch mal falsch sein, doch der Bitcoin hat 2021 ein Erfolgsjahr auf das Parkett gelegt, welches nur schwer vorstellbar war. Große Aktionen wie der Kauf von Tesla von zahlreichen Bitcoins bis hin zur Einführung als offizielle Währung in El Salvador und wachsendes Verständnis für den Umweltschutz haben dafür gesorgt, dass der Bitcoin mehr und mehr an Wert zugenommen hat und dies in den letzten zwei Monaten des Jahres 2021 auch noch weiter tun könnte.
Entsprechend ist der Bitcoin als kurzfristige Anlage ein wunderbares Ziel. Stellt sich aber die Frage, wie dies auf lange Sicht aussieht. Kann man auch hier effektiv mit dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen planen oder sind Zukunftsplanungen auf viele Jahre oder gar Jahrzehnte noch zu riskant, um ehrliche Empfehlungen bezüglich Investitionen geben zu können? Menschen, die schon heute für ihr Alter vorsorgen wollen, müssen sich mit dieser Thematik beschäftigen und wir wollen den Bitcoin in diesem Zusammenhang unter die Lupe nehmen.
Jetzt mit dem Bitcoin an das Alter denken
Wer heute noch jung ist, ist übermorgen nicht mehr ganz so jung. Es ist stets sinnvoll, finanziell für das Alter vorzusorgen. Die Renten sind nicht mehr so stabil, wie dies immer vermittelt wird und entsprechend ist die Altersarmut in Deutschland inzwischen sehr hoch. Immer mehr Menschen über 70 Jahre müssen nebenbei noch arbeiten gehen, um sich ihr Alter leisten zu können. Dies ist aber nicht Sinn der Sache, denn die Rentenzeit sollte man im besten Falle genießen können und wer seinen Dienst auf dem Arbeitsmarkt geleistet hat, darf sich im Alter ausruhen. So eigentlich die Basis unseres Rentensystems. Leider klappt dies nicht immer wie geplant und deswegen sind arbeitende Rentner/innen heute leider keine Seltenheit.
Durch entsprechende Maßnahmen ist es aber möglich, für die Rentenzeit vorzusorgen. So ergibt es durchaus Sinn, frühzeitig Geld zur Seite zu legen, um im Alter einen Notgroschen zur Verfügung zu haben, von dem man im Fall der Fälle auch mal einige Jahre zehren kann. Für diesen Notgroschen legen sich viele Rentner/innen heute auch ein Investitionspaket zurecht. Dieses kann zum Beispiel Aktien beherbergen, aber auch Kryptowährungen wie den Bitcoin. Wer im Besitz von einigen Bitcoins ist, kann in Zeiten der Geldknappheit einen Verkauf anstreben, um die eigene Rentenkasse wieder aufzubessern. Dies ist für Menschen, die bald in Rente gehen, auf jeden Fall eine echte Alternative, doch wie sieht es bei Menschen aus, die erst in einigen Jahrzehnten in Rente gehen werden?
Wie sieht die Bitcoinlage in ferner Zukunft aus?
Das Rentenalter kann sich in den nächsten Jahren weiter nach oben schrauben, auch wenn dies offensichtlich von Politikseite unter der neuen Bundesregierung verhindert werden soll. Doch geht man eines Tages erst mit 70 Jahren in Rente und ist heute erst Anfang 20, so stehen dazwischen noch 50 lange Jahre, in denen so einiges auf der Welt passieren kann. Auch wenn Kryptowährungen wie der Bitcoin Stand heute eine Stabilisierung auf dem Finanzmarkt erfahren und immer beliebter werden, so weiß man nie, was die Zukunft bringt. Fakt ist, dass eines Tages auch das Schürfen von Bitcoins ein Ende finden wird und wenn die Quellen erschöpft sind, gibt es keine neuen Coins mehr. Dann sind vor allem die schon vorhandenen Besitzer/innen in der Lage, von dem Wert der Kryptowährungen zu profitieren. Stand heute Ende 2021 wirkt der Bitcoin und auch andere Kryptowährungen jedoch wie eine gute Idee für eine Investition auch bezüglich der Altersvorsorge.
Also, was tun in Hinsicht auf Bitcoin Investitionen für das Alter? Generell empfehlen Experten/innen, die Investitionen für die Altersvorsorge breit zu fächern. Dies bedeutet, nicht nur in einen Bereich investieren, sondern in verschiedene. Ein paar Bitcoins zu besitzen ist somit nicht falsch, aber wer wirklich effektiv für das Alter vorsorgen will, kann auch noch in Aktien, Immobilien oder Gold investieren. Hat man sein Vermögen auf unterschiedliche Aspekte verteilt, so verhindert man im Notfall, dass bei einem Werteinbruch der Investitionsanlage das gesamte Geld weg ist. Dies kann Rentner/innen in der Tat hart treffen, da sie nicht mehr auf dem Arbeitsmarkt aktiv sind und entsprechend kein Geld mehr verdienen, um diese Verluste mit der Zeit auszugleichen. Eine Renteninvestition in Bitcoins ist also durchaus möglich und sinnvoll, aber man sollte sich diesbezüglich nicht nur auf diese eine Kryptowährungsart verlassen, sondern weiter denken und sein Geld verteilen. Dies stellt einen guten Schutz der Anlagen im Alter dar.