Es ist seit 11. Januar 2023 in Kraft
Neues aus dem Land El Salvador, jenem Land, welches als erstes bereit war, dem Bitcoin einen wesentlichen Platz auf der großen finanziellen Showbühne zu bieten. El Salvador hat nun ein neues Gesetz verabschiedet, welches im Zusammenhang mit den Bitcoin-Anleihen steht und schon seit längerer Zeit erwartet wurde. Dieses neue Bitcoingesetz erhielt seine Verabschiedung am 11. Januar 2023 durch die gesetzgebende Versammlung des Landes El Salvador. Durch dieses neue Gesetz ist eine wichtige Grundlage geschaffen worden, über welche es möglich ist, die digitalen Assets zu realisieren. Eine Folge dieses neuen Gesetzes soll auch der erhöhte Verbraucherschutz im Gebiet der beliebten Kryptowährung Bitcoin sein. Doch was bedeutet dieses neue Gesetz für die Bitcoin-Anleihen außerdem? Wir schauen uns die Sache mal etwas genauer an.
Das neue Gesetz für Bitcoin-Anleihen wurde mit 62 Stimmen angenommen
Bei der Schaffung dieses neuen Gesetzes rund um die digitalen Wertpapiere gab es laut verschiedenen Medienberichten des Landes 62 Stimmen, welche sich dafür aussprachen, dieses Gesetz zu verabschieden. Durch den Entwurf des Gesetzes wird gefordert, dass eine nationale Kommission für digitale Vermögenswerte geschaffen wird. Diese Kommission hat dann die Aufgabe, als Regulierungsbehörde für den Kryptobereich zu agieren. Zur gleichen Zeit soll die Kommission aber auch eine Förderung des örtlichen Marktes Zustandebringen. El Salvador plant mit diesem neuen Gesetz den Bitcoin im Land weiter zu pushen, denn die Bitcoins Bonds würden mit Sicherheit große Mengen an Geld in das kleine Land bringen. Experten reden von bis zu 1 Milliarde US-Dollar. Für den Präsident Nayib Bukele ist dieses innovative Bitcoingesetz indes ebenfalls ein riesiger Prestigeerfolg.
Präsident Nayib Bukele profitiert von neuem Bitcoingesetz
Der Präsident von El Salvador ist ein offener Befürworter der Kryptowährung Bitcoin und war maßgeblich daran beteiligt, die Coins zur offiziellen Zahlungsmöglichkeit zu machen. Nayib Bukele treibt die Bitcoin-Projekte im eigenen Land munter voran und setzt für die Zukunft unter anderem auf ausländische Investoren, welche sich im neuen Bitcoinparadies El Salvador einbringen möchten. Nun stellt sich die Frage, was Nayib Bukele mit den neuen finanziellen Mitteln anstellen will, welche als Folge durch das neue Gesetz in das Land kommen könnten bzw. werden.
Tatsächlich gibt es hierfür bereits Pläne. Nayib Bukele hat es sich zum Ziel gesetzt, von der Hälfte der Mittel neue Bitcoins zu erwerben. Dann bleiben jedoch immer noch 50 Prozent Finanzmittel, die investiert werden können und für diesen Anteil plant Nayib Bukele, Investitionen in die Kryptoprojekte des Landes zu stecken. Ganz oben auf der Liste stehen hierbei die Bitcoin City und das Thema Vulkan Mining. Beides sind Projekte, die in El Salvador spätestens seit der Einführung des Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel stark gefördert werden. Das neue Gesetz verschafft dem Land also viele Chancen, um den Bitcoin eine strahlende Zukunft in El Salvador zu ermöglichen. Jedoch gibt es aus der Opposition in El Salvador auch einigen Gegenwind.
Opposition in El Salvador ist von neuem Gesetz für Bitcoin-Anleihen nicht begeistert
Natürlich ist es die Aufgabe der Opposition, die Aktionen der Regierung zu kritisieren. Dies ist in jeder Demokratie der Fall und daher auch in El Salvador nicht anders. Hauptkritikpunkt der Opposition ist, dass das neue Gesetz Präsident Nayib Bukele zu viele Rahmenhandlungen ermöglicht, die schwer zu kontrollieren wären. Innerhalb der Opposition genießt der Präsident einen eher schlechten Ruf und daher ist es kein Wunder, dass die Oppositionspolitiker Kritik am neuen Gesetz für Bitcoin-Anleihen äußern. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Regierung das neue Gesetz mit 62 Stimmen verabschiedet hat. Dadurch wurde für den Bitcoin ein weiterer wichtiger Meilenstein bereitgestellt. Das Gesetz dürfte schon in naher Zukunft große finanzielle Mittel in das zentralamerikanische Land spülen.
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Wann führte El Salvador den Bitcoin als offizielle Landeswährung ein?
Das eigentliche Zahlungsmittel in El Salvador ist der US-Dollar. Dieser wurde im Jahr 2001 eingeführt und hat quasi die alte Währung Colón abgelöst, obwohl sie in der Theorie noch genutzt werden konnte. Gut 20 Jahre nach der Einführung des US-Dollars als offizielle Zahlungsoption führte der Präsident Nayib Bukele mit seiner Partei Nuevas Ideas eine weitere neue Währung ein. Dabei handelte es sich um die beliebte Kryptowährung Bitcoin. El Salvador erwies sich dabei als Pionier in der Finanzwelt, denn es war das erste Land, welches diesen Schritt wagte und die Adleraugen aus aller Welt waren dabei auf es gerichtet. Das Parlament des Landes verabschiedete das Gesetz zur Legalisierung des Bitcoins auf Landesebene am 8. Juni des Jahres 2021 und sorgte damit zur gleichen Zeit für ein Erdbeben in der Finanznewswelt. Heute ist der Bitcoin längst im Alltag der Menschen in diesem kleinen zentralamerikanischen Land angekommen und kann als Zahlungsmittel genutzt werden. El Salvador hat die Einführung des Bitcoins bis zum heutigen Tag nicht bereut, denn es ergaben sich zahlreiche neue Projekte und jede Menge finanzielle Chancen.
El Salavador setzt weiter zu 100 Prozent auf den Bitcoin
Das zentralamerikanische Land ist der Vorreiter in der Kryptowährungsbranche und wird von den meisten Bitcoin Experten als ein gutes Beispiel dafür gesehen, dass in der Zukunft auch andere Länder mit dem Gedanken spielen werden, den Bitcoin als Zahlungsmittel zu legalisieren. Inzwischen hat die Regierung unter Präsident Nayib Bukele einige Maßnahmen getroffen, um dem Bitcoin im Land eine gute Grundlage zu bieten. Auf dieser Grundlage soll in der Zukunft Großes entstehen, denn es ist das Bestreben des kleines Landes, weitere Projekte rund um den Bitcoin zu schaffen und zu fördern. Das Musterprojekt überhaupt ist die Bitcoin City. Präsident Nayib Bukele ist hier persönlich stark involviert. Wie bei den meisten Vorhaben der Regierung in Bezug auf die beliebte Kryptowährung Bitcoin soll auch diese innovative City dafür sorgen, dass mehr Investments in das Land fließen und dies ist alles andere als unwahrscheinlich. Allerdings möchte El Salvador zukünftig auch auf das Thema Vulkan Mining setzen. Diese Art des Bitcoin Minings ist in der Verbindung mit der neuen Bitcoin City äußerst wichtig. Es wird deutlich, dass El Salvador zu 100 Prozent hinter dem Bitcoin steht und auf die Stabilität sowie finanziellen Möglichkeiten der beliebten digitalen Währung setzt. Dies ist auch anhand des neu verabschiedeten Gesetzes über die digitalen Wertpapiere erkennbar. Es wird vermutlich nicht das letzte Bitcoingesetz des Landes bleiben, denn durch entsprechende Regelungen bekommt der Bitcoin in El Salvador noch mehr Optionen.
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